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  • David

Der Einkaufsprozess

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt spielt der Einkaufsprozess eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens, insbesondere im Industriebereich. Schließlich fließt hier bares Geld. Ein gut strukturierter und effizienter Beschaffungsprozess kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Qualität der Produkte und Dienstleistungen verbessern. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf den Einkaufsprozess und dessen Arten, den Einkaufsprozess-Ablauf, wie Sie den Einkaufsprozess optimieren und mehr.


Frau im Lager beim Kommissionieren eines Pakets als Teil des Einkaufsprozesses.

Definition: Was ist ein Einkaufsprozess?

Der Einkaufsprozess im Unternehmen umfasst alle Schritte und Maßnahmen, die ergriffen werden, um Waren und Dienstleistungen zu beschaffen. Dies beginnt bei der Bedarfsermittlung und reicht bis zur Abwicklung der Zahlung und Bewertung der Lieferanten. Ein effektiver Prozess stellt sicher, dass die richtigen Produkte in der richtigen Qualität, zur richtigen Zeit und zu den bestmöglichen Kosten beschafft werden.

 

Arten des Einkaufsprozesses

Einkaufsprozesse im Unternehmen lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: den strategischen und den operativen Einkaufsprozess. Beide sind essenziell für den Gesamterfolg des Einkaufs und ergänzen sich gegenseitig.

 

Der strategische Einkaufsprozess

Der strategische Einkaufsprozess im Unternehmen konzentriert sich auf langfristige Entscheidungen und die Entwicklung von Einkaufsstrategien. Ziel ist ein möglichst kosteneffizienter Einkauf. Zu den Hauptaufgaben des strategischen Einkaufsprozesses zählen:

 

  • Lieferantenanalyse und -auswahl: Identifikation von potenziellen Lieferanten und Bewertung ihrer Leistungsfähigkeit. Dies umfasst die Überprüfung der finanziellen Stabilität, der Produktionskapazitäten und der Lieferzuverlässigkeit.

  • Marktforschung: Beobachtung und Analyse von Markttrends, Preisen und Innovationen. Hierbei werden Marktstudien, Preisvergleiche und Wettbewerbsanalysen durchgeführt.

  • Rahmenverträge und Verhandlungen: Aushandeln langfristiger Verträge, die dem Unternehmen vorteilhafte Konditionen sichern. Diese Verträge legen Mengen, Preise, Lieferzeiten und Qualitätsstandards fest.

  • Risikomanagement: Identifikation und Bewertung von Risiken in der Lieferkette und Entwicklung von Gegenmaßnahmen. Dazu gehört auch die Planung von Alternativen für den Fall von Lieferausfällen oder Preisschwankungen.

 

Der operative Einkaufsprozess

Der operative Einkaufsprozess im Unternehmen bezieht sich auf die täglichen Aktivitäten, die zur Umsetzung der strategischen Entscheidungen notwendig sind. Zu den Hauptaufgaben zählen:

 

  • Bedarfsermittlung: Identifikation des Bedarfs an Waren und Dienstleistungen. Dies kann durch Produktionspläne, Verkaufsprognosen oder Wartungsanforderungen erfolgen.

  • Bestellabwicklung: Erstellung und Verwaltung von Bestellungen, Überwachung der Lieferung. Dies beinhaltet die Kommunikation mit Lieferanten, das Verfolgen von Bestellungen und das Management von Lieferzeiten.

  • Wareneingangskontrolle: Prüfung der eingegangenen Waren auf Menge und Qualität. Hierbei werden die Waren mit den Bestellanforderungen verglichen und eventuelle Abweichungen dokumentiert.

  • Rechnungsprüfung und Zahlung: Kontrolle der Rechnungen und Abwicklung der Zahlungen. Dies umfasst die Überprüfung der Rechnung auf Übereinstimmung mit den Bestellungen und die Freigabe der Zahlung.


Mann und Frau im Lager beim Optimieren des Einkaufsprozesses.

Einkaufsprozess-Ablauf

Ein typischer Einkaufsprozess-Ablauf im Industriebereich lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:

 

  1. Bedarfsermittlung: Identifizierung des Bedarfs an Materialien oder Dienstleistungen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen, wie Produktion, Entwicklung und Vertrieb.

  2. Lieferantensuche und -auswahl: Auswahl geeigneter Lieferanten basierend auf festgelegten Kriterien. Dies kann durch Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Besuche vor Ort erfolgen.

  3. Angebotsanfrage und -vergleich: Einholen von Angeboten und Vergleich hinsichtlich Preis, Qualität und Lieferzeit. Hierbei werden Kostenanalysen und Preisverhandlungen durchgeführt.

  4. Bestellentscheidung und -freigabe: Entscheidung für ein Angebot und offizielle Freigabe der Bestellung. Dies umfasst die interne Genehmigung und die Erstellung eines Bestellauftrags.

  5. Bestellabwicklung: Erstellung der Bestellung und Weiterleitung an den Lieferanten. Dies beinhaltet die Überwachung des Bestellstatus und die Kommunikation mit dem Lieferanten.

  6. Wareneingang und Qualitätskontrolle: Empfang der Ware und Überprüfung auf Qualität und Menge. Hierbei werden Prüfberichte erstellt und eventuelle Reklamationen bearbeitet.

  7. Rechnungsprüfung und Zahlung: Kontrolle der Rechnung und Durchführung der Zahlung. Dies umfasst die Abstimmung mit der Buchhaltung und die Sicherstellung pünktlicher Zahlungen.

  8. Lieferantenbewertung: Bewertung der Leistung des Lieferanten zur Verbesserung zukünftiger Einkaufsprozesse im Unternehmen. Hierbei werden Kriterien wie Lieferzuverlässigkeit, Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt.

 

Der Einkaufsprozess-Ablauf folgt nicht immer exakt diesem Schema. Welcher Schritt wie ausführlich ausgeführt wird ist zudem unterschiedlich und hängt von der zuständigen Abteilung ab. Auch diese kann jedoch variieren.


Einkaufsprozesse digitalisieren

Um den Einkaufsprozess-Ablauf zu vereinfachen bietet sich eine Digitalisierung an. Bei der Digitalisierung von Einkaufsprozessen werden traditionelle manuelle und papierbasierte Methoden durch digitale Technologien und automatisierte Systeme zu ersetzt. Zu diesen zählen beispielsweise Elektronische Beschaffungssysteme und Cloud-basierte Lösungen. Die Digitalisierung des Beschaffungsprozesses bietet zahlreiche Vorteile. Durch den Einsatz moderner Technologien können Unternehmen den Einkaufsprozess optimieren.

 

Vorteile digitaler Einkaufsprozesse 

  • Automatisierung: Routineaufgaben wie Bestellabwicklung und Rechnungsprüfung können automatisiert werden, was Zeit spart und Fehler reduziert. Beispielsweise können Bestellungen automatisch generiert und an Lieferanten versendet werden.

  • Transparenz: Digitale Systeme bieten eine bessere Übersicht über den gesamten Beschaffungsprozess, von der Bedarfsermittlung bis zur Zahlung. Dashboards und Echtzeitberichte ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung.

  • Kostenersparnis: Durch effizientere Prozesse und bessere Verhandlungspositionen können Kosten gesenkt werden. Elektronische Ausschreibungen und Auktionen ermöglichen eine breitere Marktansprache.

  • Verbesserte Kommunikation: Eine einheitliche Plattform für den Einkauf erleichtert die Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen und mit den Lieferanten. Dies fördert die Zusammenarbeit und reduziert Missverständnisse.

  • Echtzeit-Reporting: Unternehmen können in Echtzeit auf Daten zugreifen und fundierte Entscheidungen treffen. Analyse-Tools ermöglichen eine detaillierte Auswertung von Einkaufsdaten.

  • Risikomanagement: Durch die Analyse von Daten können potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden. Szenarioanalysen und Frühwarnsysteme unterstützen das Risikomanagement.


Person vor Laptop hält Kreditkarte in der Hand und führt einen Teil des Einkaufsprozesses durch.

Wie Sie den Einkaufsprozess optimieren mit FACURA

Sie sollten stets Ihren Einkaufsprozess optimieren. Dies ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Insbesondere bei der Beschaffung von C-Teilen kann FACURA Sie tatkräftig unterstützen. Legen Sie FACURA einmalig und vollkommen ohne Schnittstellen oder Integrationen in Ihrem ERP-System als Lieferant an und generieren Sie Ihren indirekten Einkauf zukünftig übersichtlich und unkompliziert als Sammelbestellung.

 

Die Vorteile mit FACURA für Ihre internen Abteilungen sind vielfältig. Durch die Zentralisierung der Bestellungen über FACURA müssen Sie zukünftig nicht ständig neue Lieferanten oder separate Lieferanten für Einzelbestellungen anlegen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch den administrativen Aufwand erheblich. Der aufwendige Prozess des Abstimmens oder Suchens nach alternativen Lieferanten entfällt komplett.

Mit FACURA vermeiden Sie zudem Eigenbelege und bestellen stets im Einklang mit Ihrem Einkaufsprozess. Dies bedeutet, dass alle Bestellungen ausnahmslos mit einer gültigen Rechnung getätigt werden. Dadurch eliminieren Sie das Risiko von Bestellungen ohne Rechnung oder Privatausgaben. Dank standardisierter Rechnungen für Ihre Bestellungen in Online-Shops wird der gesamte Einkaufsprozess weiter vereinfacht und transparenter gestaltet.


Mit FACURA können Sie Ihren Einkaufsprozess optimieren, indem eine einheitliche und konsistente Bestellabwicklung ermöglicht sowie Maverick Buying konsequent unterbunden wird. Durch die Nutzung von FACURA verbessern Sie die Effizienz und Nachvollziehbarkeit Ihrer Einkaufsprozesse im Unternehmen und sorgen für eine reibungslose und strukturierte Abwicklung.

 

Fazit

Der Einkaufsprozess ist ein zentraler Bestandteil eines jeden Unternehmens, insbesondere im Industriebereich. Durch die gezielte Optimierung des Einkaufprozess-Ablaufs können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung ist zudem entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.

FACURA wird Sie dabei unterstützen, Ihre Bestellungen zentralisiert, effizient und transparent abzuwickeln. Setzen Sie auf FACURA, um Ihre Beschaffungsstrategien erfolgreicher zu gestalten, Ihre Einkaufsprozesse zu digitalisieren und Ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!


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